Chöre brauchen manchmal gute Bilder, um zu verstehen, wie eine bestimmte Stelle gesungen werden soll. Chorleiter*innen müssen sich da eine Menge einfallen lassen, um sich verständlich zu machen. Der Chor hat dann wiederum sein Vergnügen dabei, diese Sprüche heimlich zu notieren.

Hier ein paar besonders schöne Perlen aus unserer Probenarbeit:

  • „Das muss klingen wie ein gutes Haargel.“
  • „Der Schluß ist Jazz, davor ist’s Hollywood.“
  • „Das nennt man auch das Altersheimsingen – weniger Amplitude bitte!“
  • „Ich schnips Euch jetzt mal zurecht.“
  • PRISMA: „Das haben wir nie so gesungen!“ – Markus: „Macht nichts, Musik ist ein Event!“
  • „Jetzt singt der Alt und die Frauen.“
  • „Fassenacht ist die Transformation der Kadenz ins Unterbewusstsein.“
  • „Ihr sollt nicht zu lange ‚Das Leben‘ aushalten!“
  • Matthias schmeißt aus Versehen seine Noten auf den Boden. Darauf Markus: „Ach, kannst du es schon auswendig?“
  • „Wir fangen oben links an.“
  • „Der Baß singt wieder mal zweistimmig. So steht es aber nicht geschrieben.“
  • „Männer, an der Stelle seid ihr nackig!“
  • „Ihr seid noch so verliebt in die Noten, dieses Verhältnis müssen wir jetzt beenden.“
  • „Mit leeren Quinten ist es wie mit leeren Versprechungen.“